Lösungsorientierte Methoden

Neue Perspektiven, neue Lösungen

Was sind lösungsorientierte Methoden?

Lösungsorientierte Ansätze konzentrieren sich auf die Wünsche und Ziele eines*r Klient*in. In kleinen und konkreten Schritten wird der*die Klient*in dazu ermutigt, sich seinem Ziel zu nähern. Psychische Symptome werden als Versuche gesehen, ein Problem zu lösen. Die Lösung funktioniert jedoch nicht langfristig. Aus diesem Grund entwickelt der*die Therapeut*in zusammen mit seinem*r Klient*in neue Lösungen. Ausgangspunkt bilden dabei die Stärken des*r Klient*in, seine*ihre Erfolge aus der Vergangenheit und kleine Veränderungen.
Symbol für lösungsorientierte Psychotherapie
Mut Lösungen durch Psychotherapie zu entwickeln

Welche lösungsorientierte Methoden gibt es?

Alle lösungsorientierte Methoden dienen dazu, die Ressourcen des*r Klient*in zu finden und zu nutzen. Auf diese Weise können neue Lösungen entwickelt werden.

Ressourcen sind zum Beispiel Stärken des*r Klient*in, Menschen, die den*die Klient*in unterstützen, oder der Umgang des*r Klient*in mit sich. 
Um dem*r Klient*in eine neue, wertschätzende Sichtweise auf sich und sein*ihr Problem zu ermöglichen, werden unter anderem das Reframing und die Suche nach Ausnahmen genutzt. Reframing bedeutet das Umdeuten von Eigenschaften. Schüchternheit beispielsweise kann so als ein Verhalten gesehen werden, bei dem man sich Zeit lässt, eine andere Person in Ruhe kennenzulernen. Die Suche nach Ausnahmen basiert darauf, dass Probleme nicht immer und in unterschiedlicher Stärke auftreten. Um die Ausnahmen zu identifizieren, wird nach Situationen gesucht, in denen das Problem weniger oder gar nicht auftritt.

Weitere wichtige Methoden sind eine lösungsorientierte Sprache („Dieses Verhalten will ich nicht mehr zeigen, sondern…“) und Skalierungsfragen („Auf einer Skala von 0-10 wie nah sind Sie Ihrem Ziel?“).

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